Freiheit
Lau streicht der Wind durch dunkle Wipfel,
Der Tag ist mild, der Himmel weit.
Zu streben nach dem höchsten Gipfel,
Den Menschen unten fehlt die Zeit.
Doch auch da oben fast beim Grossen,
Bleibt Ruhe niemals unberührt.
Die Menschen treiben ihre Possen,
Der Adler kreist, wie ihm gebührt.
Drum Mensch, willst du die Stille finden,
Dem Adler gleich erhebe dich!
Bedingung darf dich niemals binden,
Und Schicksal? – Schicksal weite sich!